Stefan Panhans geht bei seinen Arrangements intuitiv vor, die Bilder funktionieren wie ein Spiel des Spurenlegens und Offenlassens. Dabei sind sie durchaus „Übersetzungen“ aus der Wirklichkeit, doch die Elemente sind ihren realen Funktionszusammenhängen entzogen. Und bereits die Titelgebung ist Teil der Inszenierung: Geben die Items for Possible Video Sets doch vor, als Probe-Settings für Videos, also als Arbeitsskizze zu fungieren. De facto sind sie als Fotografien aber völlig eigenständig. Panhans, der ja auch Videos macht, nutzt dies als fiktive Sinnzuweisung, die sich ins Bild einschreibt. (Auszug aus dem Text von Jens Asthoff)