Sven Kalden +


LBB MAD XXL 


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Die Publikation dokumentiert drei Arbeiten des Berliner Künstlers Sven Kalden. 
Seine Banken beschäftigen sich mit unserem widersprüchlichen Verhältnis zu Geld und Schulden, ungerechter Vermögensverteilung und dem brisanten Privileg privater Geldschöpfung. 

 

Weitere Autorinnen:

Christina von Braun, Stefan Fuchs, Samirah Kenawi, Aaron Sahr. Zwei Transkriptionen von Karin Baumert und Maurice Höfgen, Bankanfragen von Christina Kolbe und einem Interview von Stefan Ripplinger

Stefan Fuchs ist Kulturwissenschaftler, Amerikanist und Wissenschaftsjournalist. Nach einem Jahrzehnt Korrespondententätigkeit in Lateinamerika arbeitet er heute für den Deutschlandfunk, SWR 2 und den freitag. Er ist Dozent am Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft (ZAK) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Publikationen: Dekadenz. Versuch zur Ästhetischen Negativität (1998); Die Hypermacht. Die USA in Nahaufnahme (2003) und Global Total. Eine Bilanz der Globalisierung (2004).
 
Aaron Sahr ist Wirtschaftssoziologe. Er leitet am Hamburger Institut für Sozialforschung die Forschungsgruppe „Monetäre Souveränität“. Als Gastprofessor der Leuphana Universität Lüneburg forscht und lehrt er am Zentrum für Theorie und Geschichte der Moderne zu Geldgeschichte, kapitalistischer Dynamik und politischer Ökonomie. Sein Buch Die monetäre Maschine. Eine Kritik der finanziellen Vernunft ist 2022 bei C.H. Beck erschienen.
 
Christina von Braun ist Kulturtheoretikerin, Autorin und Filmemacherin. Sie ist emeritierte Professorin für Kulturwissenschaft und Co-Direktorin des Zentrums Jüdische Studien Berlin-Brandenburg. Von ihr erschienen im Propyläen Verlag, 2021, Geschlecht: Eine persönliche und eine politische Geschichte und im Neofelis Verlag, 2015, Spekulantenwahn. Zwischen ökonomischer Realität und medialer Imagination.
 
Stefan Ripplinger ist freier Autor und Übersetzer. 2022 erschienen sein Essay Der Schirm. Einsamkeit als Auseinandersetzung (Zero Sharp) sowie seine Übersetzungen von Jack Spicers Serial Poems (Roughbook) und von Raymond Roussels Der Anblick (zusammen mit Maximilian Gilleßen; Zero Sharp).
 
Samirah Kenawi ist Tischlerin, Forstwissenschaftlerin, Ökonomin und auf der Suche nach gesellschaftlichen Alternativen zur aktuellen Geld- und Wirtschaftsordnung. Ihre aktuellen Veröffentlichungen sind: Die Quadratur des Geldes: Manifest für das 22. Jahrhundert (1. Band, 2020), Geschichte des Geldes (2. Band, 2021) und Das kapitalistische Geldsystem (3. Band, 2022).
 
Karin Baumert studierte Stadtsoziologie, unterrichtete in Weimar an der Bauhaus-Universität, war Baustadträtin in Berlin-Mitte in den 1990er-Jahren und ist politische Aktivistin beim Bündnis Zwangsräumung verhindern/ Bündnis Mietenwahnsinn.
 
Maurice Höfgen ist Ökonom, Autor und Referent für Finanzpolitik im Bundestag. Daneben betreibt er den YouTube-Kanal Geld für die Welt und streamt Das Wirtschaftsbriefing bei Jung & Naiv. 2020 veröffentlichte er das Buch Mythos Geldknappheit. Im September 2022 erschien sein Buch Der neue Wirtschaftskrieg im Brumaire Verlag.
 

Sven Kalden studierte Freie Kunst/Bildhauerei an der Kunsthochschule Berlin Weißensee. Er arbeitete bis 2020 als akademischer Mitarbeiter an der BTU Cottbus-Senftenberg. Gesellschaftspolitische Ereignisse und mediale Narrative sind der Ausgangspunkt für eigene künstlerische Interpretationen und Interventionen. Zuletzt erschien von ihm die Monografie PATTERNS im Verlag für moderne Kunst, 2021) und Düne Wedding zusammen mit Constanze Fischbeck bei Berliner Hefte zu Geschichte und Gegenwart der Stadt, 2020)

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Sven Kalden

LBB MAD XXL 

103 Seiten

30,00 Euro

Sprache: Deutsch/ Englisch

6 Seiten Umschlag, Schweizer Broschur, offene Fadenheftung,

Design: Michael Rudolph

Maße: 22,2 x 31 cm

ISBN: 978-3-86485-293-0

Hamburg 2023


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