Bruno Arich-Gerz, geboren 1966 in der Nähe von Köln, schreibt Short Stories, Romane, Aufsätze und Essays über Fußball und dänische Nerze, amerikanische Autoren und polnisches Erinnern; Südhessen, Simbabwe und andere Afrikas. Zuletzt im Textem Verlag erschienen: Gasthörerschaften zu afrikanischem Sprechen und Deutsch. Er war 2017 und 2022 Writer-in-Residence im Heinrich Böll Cottage, Achill Island (Irland) und 2020 Stipendiat der Soltauer Künstlerwohnung.
Anne Storch, geboren 1968 in Frankfurt am Main, lehrt Afrikanistik an der Universität zu Köln. Sie befasst sich in langjähriger Forschung unter Anderem zum Geheimen und Sakralen in der Sprache, kreativem Sprachhandeln, Indigenen Theorien kommunikativer Praktiken und der sich daraus ergebenden kritischen Auseinandersetzung mit den kolonialen Grundlagen der Sprachwissenschaft und ihren patriarchalischen Ordnungen. Seit Jahren setzt sie sich in ihrer Arbeit auch intensiv mit Sprache im Kontext von Gastfreundschaft und Heilung auseinander und bearbeitet dieses Thema zunehmend in künstlerischen Projekten. Dabei entwickelt sie andere Arten des Erzählens und des Verwebens unterschiedlichen Wissens, als dies in akademischen Praktiken bisher vorgesehen ist. Das Ergebnis dieser Arbeit sind bislang eine Publikation mit Kurzgeschichten (Nachtlinguistik, Transcript 2022, gemeinsam mit Nico Nassenstein) und zwei Romane, Webmuster gewaltiger Landschaften (w_orten und meer 2023) und Im Ziegelplattengrab (Weissmann Verlag 2024).
Bruno Arich-Gerz und Anne Storch
Safariland, zweifach
Campo Bd. 8
166 Seiten
19,00 Euro
Broschur
Design: Christoph Steinegger / Interkool
Maße: 20,5 x 13,5 cm
ISBN: 978-3-86485-328-9
Hamburg 2024
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