Ricardo Romero, Hernán D. Caro, (Übersetzt von Friederike von Criegern) +
con·stel·la·tions 01
Ni mágicó ni realista — Sobre la hibridez de la nueva literatura latinoamericana
Weder magisch noch realistisch — Über die Hybridität neuer lateinamerikanischer Literatur
Ni mágicó ni realista hat seinen Ursprung in einer Veranstaltung der Reihe Echo. Echo., die im September 2023 im Rahmen der Kooperation zwischen dem internationalen literaturfestival berlin und dem Exzellenzcluster Temporal Communities: Doing Literature in a Global Perspective stattfand. Unter dem Titel New South American Fantasticism kamen Mónica Ojeda, Ricardo Romero und Hernán D. Caro zusammen, um über die Relevanz fantastischer Erzählformen in der südamerikanischen Literatur, deren engen Bezug zu gesellschaftlichen Wirklichkeiten und das gespaltene Erbe des Magischen Realismus zu sprechen. Der hier abgedruckte Text dokumentiert das Gespräch zwischen Ricardo Romero und Hernán D. Caro und erweitert den Gedankenaustausch um ein Netz von Referenzen.
Für Ni magicó ni realista sprachen der argentinische Autor Ricardo Romero und der Journalist Hernán D. Caro über zeitgenössische Strömungen in der lateinamerikanischen Literatur. Sie diskutierten das ambivalente Erbe des Magischen Realismus, den Stellenwert fantastischer Literatur und die Frage, welche Texte sich wann und in welchem Kontext als ‚realistisch‘ qualifizieren lassen. Für den Band im Dialogformat blicken Romero und Caro auf die reichen Traditionen lateinamerikanischer erzählerischer Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts und sprechen über die Einflüsse, leitenden Motive und Genres, die Ricardo Romeros eigenes literarisches Schreiben prägen.
***
Eine Publikation des
EXC 2020 Temporal Communitiesin Kooperation mit dem internationalen literaturfestival berlin
Redaktionelle Betreuung: Sima Ehrentraut // Paratexte und Lektorat (Spanisch): Ana Rocío Jouli // Lektorat (Deutsch): Sima Ehrentraut, Anna Luhn
***
con • stel • la • tions publiziert kollaborative Wissenszusammenhänge, die an der Schnittstelle von künstlerischer und akademischer Praxis entstanden sind. Die Formate bewegen sich an den Grenzen oder jenseits klassischer geisteswissenschaftlicher Publikationsformen.
con • stel • la • tions ist die Publikationsreihe von CONSTELLATIONS, der Plattform für kollaborative, vernetzte und transdisziplinäre Formate des Exzellenzclusters 2020 Temporal Communities: Doing Literature in a Global Perspective an der Freien Universität Berlin. Im engen Dialog mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen und Kulturinstitutionen — Museen, Theatern, Archiven, Bibliotheken — verbindet CONSTELLATIONS Perspektiven und Methoden aus Kunst und Wissenschaft.